Auf der Suche nach dem Kandidaten für meine Erststimme, bin ich auf Sie gestoßen.
Sehr positiver Eindruck, doch dann der Artikel:
"Antibiotika im Tierstall"
Zitat: "Die Quelle dieser Erreger sind dann meist landwirtschaftliche Betriebe. Durch die nach wie vor nahezu unkontrollierte Verabreichung von Antibiotika an die Nutztiere in solchen Betrieben [...]"
Natürlich ist an allem wieder die Landwirtschaft schuld.
Wie kommen Sie darauf, dass die Antibiotika-Gabe unkontrolliert abäuft? Es wird wohl nichts mehr kontrolliert als das!
Und dann noch Rinder als Bild verwenden, bei denen die Antibiotika-Gabe ausschließlich bei eingetretenem bakteriellen Infekt erlaubt ist?!
Politik mit Verblendung ist das - statt Vernunft.
Administrator-Antwort von: Hansjörg Tschan
Hallo Christian,
Ihre Kritik mag berechtigt sein, Ihre Schlussfolgerung ist so aber nicht ganz korrekt. Ich bin (noch) kein Politiker sondern ein ganz normaler Bürger wie Sie.
Meine Themen haben alle eines gemeinsam, im Kern geht es um Lobbyismus und wie Politik durch Wirtschaftsinteressen gelenkt wird. Den Bericht auf den Sie sich beziehen habe ich als "Laie" selbst verfaßt. Die Quellen sind darin verlinkt. Ich sehe auch nicht das ich die Schuld generell den Landwirten zu schiebe, diese sind ja eher die Opfer. Schon garnicht sind die Lösungsvorschläge gegen Landwirte gerichtet sondern es geht um das tierärztliche "Dispensierrecht" und das Verbot der Anwendung von Reserveantibiotika (zumindest der wichtigsten) in der Tiermedizin.
Während der letzten Wochen war ich sehr viel im Wahlkreis unterwegs, habe mit einigen Landwiten gesprochen und mich in der Tat darüber aufklären lassen, das bei der Rinderhaltung insbesondere bei der Milchviehhaltung der Antibiotikaeinsatz sehr kontrolliert wird. Gerade bei Milchkühen wird der Landwirt wohl lieber darauf verzichten da er während der Antibiotikagabe die Milch nicht vermarkten kann. Das Problem liegt eher bei der Massentierhaltung. Oder sehen Sie generell kein Problem?
Ich nehme gerne Ihre kritischen Anmerkungen auf - das soll ja der Sinn eines (parteilosen) Direktkandidaten sein. Ich kann nicht alles Wissen und bin selbstverständlich auf Hinweise, Kritik etc. angewiesen. Politik soll keine Einbahnstraße sein und nur alle vier Jahre kurz vor der Wahl stattfinden.
Mit freundlichen Grüßen,
Hansjörg Tschan
Eine sehr gut aufgebaute, und inhaltlich verständliche Homepage.
Man sieht, dass hier sehr viel Enthusiasmus und Willen, den Bürgern
verständliche Politik näher zu bringen, vorhanden ist.
Viel Erfolg........ Weiter so.
Sehr durchdachte Homepage, das was das Volk anspricht...
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